Anlage zum Schuldentilgungsplan für das Hospital Haina, Verzeichnis der Bediensten und ihrer Aufgaben
„OECONONIE  (sic!) und Schulden Tilgungs Plan vom Hohen Sammt Hoßpital Haina“

Nr. 9: „Copia.

Verzeichnis derer zum Hohen Samthospital Haina gehörigen Ober- und Unterbedienten und was jeder derselben zu verwalten hat.

 

Nahmen derer Bedienten Deren Verwaltung
1. Amts Vogt Herr Johann Christian Kuchenbecker Civil- und Criminal-Justiz. Archiv. Nach dem Herrn Obervorsteher die Aufsicht über alle Arme Hospitalspersohnen und Haußdiener, Küche, Kellere, Beckerey, Brauerey, Meyerey, Schäferey, auch Frohndienst- und Handwercksleute. Mithaltung derer Lehngerichten und Eintragung statt der alten- die neue Dantes [Bieter/Pächter] in die Saalbücher. Haltung derer Rugegerichten, Amts-, Buß- und Vorforst- Bußtagen. Mitbesichtung derer Feldzehnenden und Vermalterung dererselben. Lämmer-Schnitte. Mitaufsicht auf die Teiche und die Controlle bey deren Fischung. Controlle auf der Fischbach. Abhörung derer Wochenrechnungen. Probatur derer Rechnungen. Dictirung derer Visitations-Recesse und Besorgung derer Extracten aus denenselben an alle Hospitals Bediente p.p.
2. Rentschreiber Hr. Johann Ludwig Exter

 
Einnahme und Ausgabe aller ständigen Zinsen, Bußen-, Frucht-, Lehn- und anderer Gelder und Ablegung der Rechnung darüber. Beytreibung derer alten und in seiner Vorfahren Liquidationen enthaltenen Recesse. Aufsicht auf des Hospitals Leibeigene, auch dessen Lehenleute, Güthere und Gebäude. Sorge vor die Renovationen derer zu Ende gegangenen Lehen. Alle Kauf- und Handels-Contracte, sowohl vor Vieh als auch Victualien p. mit schließen zu helfen. Beywohnung derer Lehengerichten und Forstbußtagen.
3. Küchenmeister
Hr. Joh. Philipp Möller
Einnahme und Ausgabe aller Küchenvictualien und darüber zu führen- und abzulegende Wochen- und Jahresrechnung. Aufsicht auf die Köche, damit solche die Speißen wohl zubereiten und reinlich anrichten, deshalb auch bey jeder Anrichtung zugegen zuseyn. Das Backhauß fleißig zu visitiren und Achtung zu geben, daß das Brod wohl ausgebacken werde und das verordnete Gewicht habe. Die Armen fleißig zu visitiren, ob solche reinlich gehalten und das Verordnete an Speiß, Trank und Kleidungen erhalten. Einnahme- und Ausgabe aller Montirungsstücke und Berechnung derselben. Auf die Schlachtung des Viehes, besonders dessen welches vom Liverant-Juden geschlachtet wird, Aufsicht zunehmen. Aufsicht auf die Meyerey und Vorwerck, desgleichen die Schäferey und Führung einer Vorwercksrechnung. Aufsicht auf die Pottaschensiederey, und Führung einer Rechnung darüber. Aufsicht auf des Hospitals Küchen-, Kraut- und Baumgarten. Aufsicht auf den Feld-, Bau- und Wiesenwachs, sowohl dessen was das Hospital selbsten stellet, als auch dessen, welcher von denen 4 Meyere und Horlemüller gestellet wird. p.p.
4. Fruchtschreiber Herr Johann Wilhelm Frölich Einnahme und Ausgabe aller Zinß-, Pfacht-, Zehend- und selbstgezogenen Früchten, auch Federviehes und darüber zu führende Wochen- und Jahrsrechnung. Aufsicht auf die Länderey, welche sowohl das Hospital selbsten stellet, als auch von denen 4 Meyern, Hörlemüller gestellet wird. Aufsicht auf des Hospitals Lehengütern, daß solche nicht zertheilet, veräußert oder verpfändet, sondern in guter Besserung, Mahlen, Reinen und Steinen erhalten werden. Vor die Renovationes derer zu Ende gegangenen Lehen zu sorgen. Aufsicht auf die Müller, Braumeister und Becker. Berechnung des Weins, Bier und Geträncks. Aufsicht auf alles Bauwesen, und Handwercksleute, auch Berechnung aller Baumaterialien. Aufsicht auf die Teiche.
5. Forstschreiber Herr Wilhelm Leonhardy Aufsicht auf des Hospitals Haina Waldungen, Gehöltze, Teiche, Forellen- und andere Fischwasser, desgleichen dessen Gränzen, Viehetrieb und Waydgänge, p.p. Anweisung alles so Brenn- als Bauholtzes. Verfertigung derer Forstbußregister und Beywohnung derer Forstbußtage. Bey Mastzeiten alle auf die Hospitzwaldungen zu treibende Schweine in Gegenwart eines Rentschreibers aufzuzeichnen und brennen zu lassen. Mitaufsicht auf des Hospit[hal] Merxhaußen Waldungen.
6. Hüttenschreiber Hr. Wollrad Fresenius Administration des Hütten- und Hammerwercks und Führung einer Rechnung darüber. Aufsicht auf die Bergwercke, Bergleute, Holtzhauere und Köhlern. Fleißige Befahrung derer Gruben. Abhaltung einer Abwage alle 14 Tage in Gegenwart eines Amtsvogts alls Controlleurs p.p.
7. Gerichts- und Scheuren­schreiber Immanuel Daniel Reccius Beywohnung aller wochentlich zuhaltenden 2 Amtstagen, wie auch allen so peinlich als anderen Inquisitionen und Führung derer Protocolla dabey. Expedit[ion] aller Kauf-, Tausch- und anderer Contracten p.p. Registratur in Ordnung zu halten. Beywohnung derer 3 Rügengerichten zu Löhlbach, wie auch des Amts- und Vorforst-Bußtages. Aufnahme aller Strafregister und Verfertigung derer Extracten in die Renterey. Allen Frohn- und Dienstleuten die gewöhnl[iche] Zettul über Brod, Käß, Bier p.p. auf Angaben des Landknechts zu schreiben. Mitprobatur derer Rechnungen. Verfertigung derer Extracten aus denen Visitationsrecessen. Aufsicht auf die Hospitalscheuren. Einnahm aller rauhen Früchten und solche unter seiner Aufsicht treschen, die reine Frucht aufmessen und auf den Boden liefern zu lassen, solche auch zu Register zusetzen. Einnahme und Ausgabe alles Geströhes, Heu und Grumats und Berechnung desselben in einem Register. Mitaufsicht, daß die Wiesen zu rechter Zeit gemähet, auch Heu und Grumat wohl gemacht werde. Die Besoldungswagen an Heu und Grumat auf denen Wiesen in das verordnete Maas zu bringen und solche einem jeden durch das Looß zukommen zu lassen. Aufsicht auf Heu- und Grumat Mähdern, daß solche ihren Dienst recht und ordentl[ich] thun. Mitaufsicht auf die Meyerey und Schäferey auch die Hospitalknechte, daß die Fourage ordentlich und nicht unnützlich verfüttert werde. Controlle neben dem Fruchtschreiber über das gepfirchte Land.
8. Gegenschreiber Hr. N. Clages Controlle neben dem Küchenmeister über alle Victualien und die Kleidercammeraufsicht auf die Müllern, Becker und Backstube. Einnahm und Ausgabe so weiß als schwarzen Brods und Berechnung desselben in einer Wochenrechnung. Alles vorgelegte Bier und Wein zu verzapfen und wochentlich zu berechnen. Wenn das Schaafvieh gewaschen und demselben die Wolle abgenommen wird, mit zugegen zu seyn, und das Gewicht der Wolle zu controlliren. Bey Zehlung des Rind-, Schweine- und Schaafviehes vom Küchenmeister zugegen zu seyn und deren Anzahl zu attestiren. Verkauffung der Wein- und Bierhefen. Den von dem hiesigen Wirth angekauft und verzapften Wein zu notiren und dem Rentschreiber zur Abrechnung mit demselben wegen des Zapfgeldes zu bescheinigen.
9. Frucht­Controlleur Hr. Johann Dittmar Range Controlle über alle Einnahme und Ausgabe allerhand Gattungen Früchten, auch Mehl, Kleyen, Hopfen und Maltz, und Führung eines Registers darüber. Verfertigung einer Tabelle zur Urkund bey die Fruchtschreibereyrechnung über alle Einnahme und Ausgabe. p.p.
10. Gericht-Schultheis Hr. George Henrich Kleeberger Aufsicht auf des Hospit[als] Gräntzen, Viehetrieb, Waydegang, Teiche Forellen- und anderer Wasser im Gericht Battenhaussen. Aufsicht auf die Lehngüthere in diesem Gericht, daß solche nicht veräussert, verkauft, vertauscht, versetzt oder in andern Wege verbracht werden. Beywohnung derer Rügengerichten zu Löhlbach, auch Amtsbußtage dahier. Eintreib-, Exequir- und Auspfändung derer Hospitalsgefälle p.p. in besagtem Gericht. Besorgung daß die Zehend-, Fahr- und Hand-, auch Jagddiensten ordentlich und zu behöriger Zeit verrichtet werden.
11. Chirurgus Hr. Johann Hermann Möller Denen Kranken, Lahmen und anderen hülfsbedürftigen Hospitaliten mit Rath und That, auch nötigen und diensamen Artzneymittel an Hand zu gehen und solche denenselben willig und treulich appliciren. Tägl[iche]r Visitirung derer Armen. p.p.
12. 1.ter Hospital-Koch Johann Henrich Schwebel Alle vom Küchenmeister nach Gewicht und Maas zum Kochen abzugebende Victualien wohl und reinlich zuzubereiten und zu kochen und einem jeden die gebührende Portion reichen. Diese Victualien auch in die gewöhnliche Tagetabellen nach Maas, Gewicht und Stücken ordentlich eintragen und selbige zu Ende jeder Woche attestirt an den Pfarrer zu Probirung derer Küchenwochenrechnungen einliefern. Alles zum Schlachten erkauft- oder selbsten gemästetes Vieh zu schlachten. Bey der Schlachtung des Viehes vom Liverantjuden zugegen zu seyn und darauf zusehen, daß kein unreines Vieh geschlachtet, auch das Ingeröthe reinlich bereitet werde. Alle Häute vom selbst geschlachteten Vieh aufzuhangen. Aufsicht und Unterhaltung des Röhrengangs in die Küche. p.p.
13. 2.ter Koch Johann Henrich Dippel Hat gleiche Verwaltung, ausser die Aufsicht auf den Röhrengang nicht.

 
14. LandKnecht Ernst Löwe Insinuat[ion] aller Citationen und Befehle. Execut[ion] und Auspfändungen. Bestellung aller Frohn- und Dienstleute und darüber zu führende Rolle. Anzeigung einem Gerichtsschreiber aller Frohn- und Dienstleute, damit dieser darauf die Zettul über das gewöhnliche an Victualien schreiben könne. Aufsicht über die Dienstleute bey der Erndte, daß diese ihren Dienst ordentlich verrichten p.p.
15. Hospit. Becker Johann Henrich Strack Alles so schwartz als weises Brod, nach dem verordneten Gewicht im Backofen gar lassen werden und auszubacken, aber nicht verbrennen zu lassen. Das Brod in- und aus dem Ofen vom Gegenschreiber zehlen zu lassen, und wie dieses geschehen solches demselben in die Brod Cammer zuliefern und zu bescheinigen.
16. Braumeister Johann Conrad Junghans Zu rechter- und bequemer Zeit gutes Maltz zumachen. Das Bier und Nachgeträncke recht und wohl gar zu kochen, auch wohl zu maischen. Die Braugeschirre und Faße wohl rein und sauber zu halten. Bey Ein- und Ausschrotung des Bier- und Geträncks selbst gegenwärtig zu seyn. Das Nachgetränck denen Armen zu verzapfen. Alle so neu als alte Benderarbeit vor das Hospital zu verfertigen.
17. Hofmann Conrad Weller Aufsicht auf des Hospitals wie auch derer 4 Meyer und Hörlemüller Länderey und Wiesenwachs. Aufsicht auf die Meyerey, Schäferey und Schweinemeister, auch Hospitalsknechte. Aufsicht auf die Dienstleute zur Zeit der Erndte p.p.
18. Ober-Müller Reinhard Ködding Die Früchte zu mahlen, zu schälen und zu schroten und nach der gemachten Probe in Maas und Gewicht abzuliefern. Das Mahl- und Kaufwerck in gutem Stand zuerhalten. Die Schneidemühle zu betreiben. p.p.
19. UnterMüller Christian Ködding hat vorstehene Verwaltung, außer keine Schneide-Mühle.
20. Pförtner und Nachtwächter Johann Jost Löwe Verwahrung des Thors. Genaue Beobachtung derer Aus- und Eingehenden, mithin keine verdächtige Leute weder aus- noch einzulassen. Haltung der Nachtwache nebst dem Amtsdiener Scheffer, der Reihe nach. Aufsicht und Wartung des Königsgrundes.
21. Pförtner am Ober-Thor. Na. diese Stelle ist durch Abster­ben des Hart­mann Möllers dermalen vacant. Gleichmäsige Verwahrung des Thors und Beobachtung derer Aus- und Eingehenden. Aufsicht und Wartung des Kälber- und Elbröthergrunds p.p.
22. Schmidtmeister Christoph Almus Verfertigung aller Schmiede-Arbeit. Aufsicht und Verpflegung des Hopfen Gartens p.p.
23. Schreiner­meister Johann Conrad Tischbein Alle Schreiner- und Glaßerarbeit.
24. Schumacher Leonhard Eigenbrod Alle vor die Hospitaliten neue Schumacher- und Flickarbeit.
25. Aufwärter in der Eß-Stube Philipp Schacke Zu gewöhnlicher Zeit die Tische zu decken und einem jeden Hospitaliten seine Portion Eßen vorzusezen. Alles Tisch-Geräth, an Tischtücher, Höltzeren- und Eißengeräth rein und sauber zu halten. Das Suppenbrod ordentlich einzutheilen. Darauf zusehen, daß beym Tisch Gebäth und während ein Lector sein Amt in der Eßstube verrichtet alles still und ruhig seye. Die übrig gebliebene Suppe und sonstiges Eßwerk in das Spühlfaß vor das Hospitalsvieh zuthun. Aufsicht auf die Köche, daß solche nicht größere oder kleinere Portiones als sich gehöret austheilen. Aufsicht auf das Gemüß, wenn solches eingeordnet wird, solches auch zur Küche rein machen zulassen. Bestellung derer Haußdiener Weiber zum Jäden auf dem Garten und sonstiger Arbeit p.p.
26. Armen-Aufwärter im Capitel Lorenz Matthäi Pfleg- und Wartung derer Armen und selbigen das Verordnete jeden Tag zu langen und zu verhandreichen, auch mit aller Freundlichkeit, sonderlich denen Blöden und Einfältigen unter Augen zu gehen, und keinen ohne des Herrn Obervorstehers ausdrücklichen Befehl zuschlagen. Alle Krancke und Bettlägerige dem Küchenmeiser alle Morgen anzuzeigen und so etwa ein oder der andere Elende ein Verlangen zu etwas trage, demselben zu melden, damit ihme das Nötige zu seiner Labsal gereichet werde. Die Verständige und durch Worte sich leitende Armen zu Gebät, auch mäßiger Arbeit anzuhalten. Die alte Kleidungen auf der Schneiderey, die Hembder aber durch die Frau flicken zu lassen. Wenn Kleidungen verschrieben werden, dahin zu sehen, daß nichts Unnötiges verschrieben, noch weniger aber etwas davon verbracht und verparthieret [unterschlagen] werde. Die alten Kleidungen zur Schneiderey und Lumpen Kammer, die alten Schu aber zur Schusterey zuliefern. Zur Erndtezeit die Früchte binden zu helfen, auch Heu und Grumat zu machen. Und überhaupt bey allem zu pflantz- und ziehenden Gemüß mit Hand anzulegen.
27. Aufwärter im Magazin Johann Adam Schneider Hat vorige Verwaltung.
28. Aufwärter im Blockhaus Johannes Weber Desgleichen.
29. Aufwärter in der Krancken­stube Johann Henrich Carges Desgleichen.
30. Aufwärter auf dem neuen Bau Johann Adam Schröder Desgleichen.
31. Fruchtmeßer Conrad Möller Bey Einnahme und Ausgabe aller Früchten, auch Mehl, Kleyen, Hopfen und Maltz zugegen zu seyn und die Früchte ordnungsmäsig zustreichen. Das Maas und Gewicht zu notiren und solches dem Fruchtschreiber zu Eintrag- und Berechnung zu übergeben. Wann Pfacht- und Zinßfrüchte in denen Vogteyen zu Wetter, Frankenberg und Wildungen durch die Dienstwagen abgeholet werden, mit selbigen zugehen, bey der Messung zugegen zu seyn, die Früchte zu streichen und sofort in Empfang zunehmen p.p.
32. Schweinen­meister Joh. Jost Vaugel Aufsicht, Behüt-, Futter- auch Mästung des Schweineviehes. Altäglich das Gespül an denen gewöhnlichen Orten im Hospital zu holen. Einem Kerbstock neben dem Hofmann über das, was jung wird und auch crepirt, zu halten. Die abgegebene Zugochßen, auch sonsten an Schuld angenommenes und erkauftes Rindvieh zu mästen p.p.
33. Feld-Schütz Johann Peter Adolph Achthabung sowohl zur Sommer- als Winterszeit auf alles Feldwerck, Garten und Wiesen, damit kein Frevel mit Fahren, Hüten, Graßen oder sonsten geschehe und die Frevelere zur Buße zusetzen. Ausbeßerung derer Wildzäune und anderer Hecken Wildhude auf dem Hain p.p.
34. Teich-Knecht und Wiesen-Mann Johann Adam Maurer Aufsicht auf die Teiche und Fischung derer selben. Aufsicht auf die Wiesen. Aufwerfung derer Graben und Wässerung dererselben.
35. Pottaschen-Sieder Henrich Fischer Die Pottaschensiederey fleißig und ordentlich zubetreiben, auch die gesottene rohe Asche zu calciniren [kalken]. Alle Asche, sowohl hier im Hospital als auch gantzen Amt Haina, zu sammlen, deren Mestenzahl dem Gegenschreiber anzuzeigen und zu Register setzen zu lassen.
36. Forst-Laufer zu Haina Johannes Ochße Begehung eines gewissen District Waldes. Aufsicht auf die Geheege und das angewiesene Gehöltze, daß solches zu rechter Zeit und an denen gewöhnlichen Holtztagen aus dem Wald gefahren werde. Aufsicht auf die Frevelere und solche zur Busse zu setzen. Aufsicht auf die Wildbahne, Teiche auch Fischwassere p.p.
37. Forst-Laufer zu Dodenhaußen Daniel Schmidt Hat gleiches, wie vorstehet, zu versehen.
38. Forst-Laufer zu Hüttenroda Johannes Bock desgleichen.
39. Forst-Laufer zu Battenhaußen Johannes Peter desgleichen.
40. Forst-Laufer Tobias Ernsthäußer zu Lohlbach desgleichen.
41. Forst-Laufer Johann Adam Nobis zu Lohlbach desgleichen.
42. Forst-Laufer Johann Peter Möller daselbst desgleichen.
43. Forst-Laufer zu Ellenroda Johannes Carger desgleichen.
44. Forst-Laufer zu Obernhaußen Christian Schneider desgleichen.
45. Forst-Laufer zu Sehlen Johann Peter Schaefer desgleichen.
46. Forst-Laufer zu Römershaußen N. Scherer desgleichen.
47. Amts-Diener Martin Schaefer Aufwartung bey dem Amt und Vorlassung derer Parthien. Insinuat[ion] derer Citat[ionen] und Befehlen, wie auch Exequir- und Auspfändung hier in Haina. Vollziehung derer Leibsstrafen, als ins Gefängnis zu werfen, die Gefangene zu verwahren, auch zu schließen p.p. Achthabung auf alles Verdächtige dahier. Nachtwache der Reihe nach, neben dem Pförtner.
48. Lamm- oder Zucht-Schäfer Henrich Homberger Die Lamm- oder Zuchtschafe zu hüten und zu füttern, auch junge Lämmer anzuziehen p.p.
49. Hammel-Schäfer N. Wagner Die Hämmel zu hüten und zu füttern.
Druckansicht